Christopher Ross, „Sunrise Africa – Die weiße Löwin der Serengeti“

Christopher Ross alias Thomas Jeier ist ein erfolgreicher, mehrfach preisgekrönter Autor von Kinder-, Jugend- und Reisebüchern sowie romantischen Abenteuerromanen. Der Autor von über 100 Büchern hatte sich bislang eher dem nordamerikanischen Kontinent verschrieben („Der Goldrausch von Alaska“ u.v.a.). Für „Sie hatten einen Traum“ über Martin Luther King wurde Ross/Jeier 2004 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

„Sunrise Africa“ schildert die Erlebnisse eines 19-jährigen Mädchens, das in der Serena Lodge in der Serengeti ein Praktikum absolviert und dabei nicht nur unsympathischen Touristen (z.B. Paul Gerhardt aus Verden, schlank, steif, Nickelbrille, Lehrer) oder skrupellosen Geschäftsleuten begegnet, sondern auch Sonyanga, dem jungen Guide vom Volke der Massai. Immerhin entspricht er nicht dem gängigen Klischee eines Massai (das Buch ist politisch „eher korrekt“), sondern beschreibt sein Volk in der Zwickmühle zwischen Tradition und Moderne.

Christopher Ross, „Sunrise Africa – Die weiße Löwin der Serengeti“
Ueberreuter Verlag, Berlin 2016
234 S., 12,95 EUR (D), 13,40 EUR (A)