Christopher Ross, „Sunrise Africa – Die Nacht der Jäger“

Christopher Ross alias Thomas Jeier, ein erfolgreicher, mehrfach preisgekrönter Autor von über 100 Kinder-, Jugend- und Reisebüchern sowie romantischen Abenteuerromanen, hat die Fortsetzung seines Buches „Sunrise Africa – Die weiße Löwin der Serengeti“ geschrieben.

Im Mittelpunkt der Erlebnisse steht auch diesmal die junge Melissa, die inzwischen in der Seronera African Lodge in der Serengeti einen festen Job bekommen hat und dort nicht nur ihren Liebhaber, den jungen Massai Sonyanga, trifft, sondern sehr schnell feststellen muss, dass die Idylle in Tansania trügt: Brutal werden Elefanten von militärisch ausgerüsteten Wilderern abgeschlachtet – und offensichtlich stecken dabei Regierungsmitglieder mit dem chinesischen „Elfenbeinkönig“ unter einer Decke.

Im Gegensatz zu vielen anderen Tansania-Liebesromanen ist auch dieses Buch wieder sehr gut recherchiert, der Autor hielt sich längere Zeit in der Serengeti auf. Offensichtlich kam es dabei auch zu Begegnungen mit der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, die in die Handlung aktiv eingebunden ist. Auf eines kann man sich bei dem Autor jedenfalls verlassen: Wenn jemand politisch korrekt ist, dann er.

Christopher Ross, „Sunrise Africa – Die Nacht der Jäger“
Ueberreuter Verlag, Berlin 2017
230 S., 12,95 EUR