Christian Schnalke, "Afrika, mon amour"

Piper Verlag, München 2021 (Neuauflage)
336 S., 16 EUR

Berlin 1914: kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Durch Scheidung und Patriarchat sozial geächtet und als Mensch zweiter Klasse betrachtet, versucht die Großbürgerliche Katharina von Strahlberg sich in die deutschen Kolonien Afrikas ein neues Leben aufzubauen. Während sie dort ganz von vorne angefangen muss, beginnt nun auch der Krieg in den Kolonien zu toben. Und auch hier muss sich Katharina gegen Demütigen und Unterdrückung wehren, um ihrem Ruf nach Liebe, Anerkennung und vor allem Gleichberechtigung zu folgen. Doch dieser Weg voller Widerstände und menschlicher Abgründe ist steinig. 

Der Autor Christian Schnalke, geboren 1965, verbrachte die meiste Zeit seiner Jugend im Internat mit Zeichnen und studierte dann Literatur und Philosophie. Er schrieb zwei Romane gemeinsam mit Volker Kutscher und probierte mehrere Jahre lang erfolgreich die verschiedensten Formen des Schreibens für Bühne und Film aus, was ihn bis nach Moskau und New York führte, wo ein Theaterstück am Broadway aufgeführt wurde. Danach zog er sich mit seiner Frau nach Tokio zurück, um Anlauf für umfassendere Geschichten zu nehmen. Nach zwei Jahren kehrte er mit Kind und vielen Ideen zurück und schrieb Drehbücher für große Mehrteiler und preisgekrönte TV-Events: unter anderem 'Die Patirarchin, Krupp - eine deutsche Familie', 'Afrika, mon amour', 'Duell der Brüder - die Geschichte von Adidas und Puma' und 'Katharina Luther'. Er schreibt seit jeher am liebsten unterwegs - in Cafés, auf Reisen oder in freier Natur.

(Aus der Verlagsinformation)

Das Buch 'Afrika, mon amour' wurde im Jahr 2007 vom ZDF mit einem großem Star-Aufgebot verfilmt: Iris Berben, Robert Atzorn, Alexander Held und Mathias Habich spielten die Hauptrollen.