Sindimba-Tanz

Der wohl bekannteste Initiationstanz des aus Mozambique eingewanderten Makonde-Volkes im Süden Tanzanias. Der Tanz schildert die gefeierte Rückkehr der Jungen ins Dorf nach Beendigung der im Camp durchgeführten Initiationsriten. Die Jungen, die sich zuerst noch bedeckt halten, werden im Verlaufe des Tanzes immer beweglicher und versuchen z.T. durch regelrechte Tanzakrobatik und erotische Bewegungen die Aufmerksamkeit der weiblichen Dorfbevölkerung zu wecken.

Zum Sindimba-Tanz werden die speziellen Sindimba-Trommeln geschlagen und traditionell auch das aus einem Tierhorn angefertigte Mpapai-Horn geblasen.

Dem Sindimba-Tanz der Makonde ist von dem tanzanischen Maler Elias Jengo in seinem Ölgemälde "Sindimba-Dance" ein Denkmal gesetzt worden.