05.09.21

Angela Merkel telefonierte mit Samia Suluhu Hassan


Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am vergangenen Mittwoch mit der tansanischen Staatspräsidentin Samia Suluhu Hassan telefoniert. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die bilaterale Zusammenarbeit, regionalpolitische Fragen sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Afrika. Auch die innenpolitischen Entwicklungen in Tansania waren Gegenstand der Diskussion.

Nach Angaben der tansanischen Regierungszeitung Daily News lobte Merkel in dem Gespräch die Bemühungen Hassans zur Verbesserung des Geschäfts- und Investitionsklimas in Tansania.  Die Bundeskanzlerin habe versprochen, deutsche Geschäftsleute und Touristen zu motivieren, in Tansania Investitionen vorzunehmen bzw. die Attraktionen des Landes zu besuchen. Die Bundeskanzlerin kündigte für Oktober die Aufnahme von Gesprächen über die Planung der zukünftigen deutsch-tansanischen Entwicklungszusammenarbeit an.

Merkel verspricht Impfstoffe aus Deutschland

Merkel gratulierte Samia Suluhu Hassan ferner zu ihren Bemühungen im Kampf gegen Covid-19 und versprach, dies durch größere Covid-19-Impfstoffspenden aus Deutschland zu unterstützen.

Die tansanische Staatspräsidentin dankte ihrerseits Bundeskanzlerin Merkel für die Fortsetzung der bilateralen Beziehungen in mehreren Entwicklungsbereichen.

Wichtige Partner in der Entwicklungszusammenarbeit

Tansania ist seit langem einer der wichtigsten deutschen Partner für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit südlich der Sahara. Schwerpunkte sind die Bereiche Gesundheit, Wasser- und Abwasser, Schutz der Nationalparks und der Erhalt der Biodiversität. Deutschland ist neben den USA einer der größten Geber im Bereich Natur- und Umweltschutz in Tansania.

Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung Programme zur Stärkung von Good Governance und zum Ausbau der Energieversorgung.