Vereinbarung mit spanischer Firma über den Bau eines Fischereihafens auf Sansibar

Die Vertragsunterzeichnung in Anwesenheit des Präsidenten (Foto: Ippmedia)

Nachdem in der vergangenen Woche bereits ein Vertrag mit dem Oman über den Bau eines Mehrzweckhafens in der Altstadt von Sansibar unterzeichnet worden war, wurde gestern in Anwesenheit von Präsident Hussein Ali Mwinyi auch eine Vereinbarung (Memorandum of Understanding) über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Bau eines Fischereihafens auf Sansibar unterschrieben. Vertragspartner der Regierung ist diesmal die Intertorco Group mit Sitz in Madrid.

Gegenstand des Vertrags ist außerdem der Bau einer Fabrik für die Herstellung von Fischereinetzen und anderen Gegenständen der Fischereiausrüstung. Außerdem der Erwerb von Tiefseeschiffen und eines Lastkahn, der Bau einer Düngemittelfabrik zur Verarbeitung von Fischresten und der Bau eines Ausbildungszentrums für Fischerei und Seefahrt.

Ziel des Vorhabens, das in Kooperation mit 12 Firmen aus Norwegen, Spanien, Deutschland, Südkorea den USA realisiert werden soll, ist ferner der Aufbau einer fischverarbeitenden Industrie - unter anderem für den schnell wachsenden Tourismus auf der Gewürzinsel. Auch sollen ein internationaler Fischauktionsmarkt und Fischkühlräume gebaut werden.