Industrie: Tansania könnte von Biodiesel-Produktion profitieren

Rapsfeld in Deutschland

Die Biodiesel-Produktion in Tansania hat den Zugang zu Nahrungsmitteln für einen Großteil der Bevölkerung erhöht, da die Einkommen mit den geschaffenen Arbeitsplätzen und den Getreidepreisen gestiegen sind. Diese Auffassung vertrat Hamimu Hongo, Geschäftsführer der in Tansania ansässigen Felisa Co Ltd., auf dem Internationalen Biokraftstoffkongress in Berlin.

Tansania hat eine Größe von 88 Mio. Hektar, von denen sich 55,2 Mio. Hektar für die Landwirtschaft lohnen. Genutzt wird mit 10,85 Mio. Hektar allerdings nur ein Drittel dieser Fläche. Um die jährlichen Diesel-Importe von 1,6 Mrd. Litern durch eine heimische Biodiesel-Produktion zu ersetzen, müssten Energiepflanzen auf 400.000 Hektar angebaut werden. Eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion bestehe hingegen nur in Regionen, in denen der Anbau nicht ausgedehnt werden kann. (euwid)