27.02.24

Auch Ausländer und Missionare: 25 Tote bei schrecklichem Verkehrsunfall in Arusha


Die Unfallstelle nach dem Eintreffen der Rettungskräfte (Foto: Daily News)

Der Unfall, der sich am vergangenen Samstag in der Nähe der nordtansanischen Stadt Arusha ereignete, ist einer der schwersten Unfälle der letzten Jahre. Er eignete sich am Abend, als nach Angaben der Behörden ein in Kenia registrierter Sattelschlepper mit drei anderen Fahrzeugen zusammenstieß, unter ihnen ein Schulbus und ein Minibus. Weitere 21 Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Über die Ursachen des schrecklichen Unfalls gibt es unterschiedliche Angaben. Während ausländische Medien berichteten, dass bei dem Sattelschlepper die Bremsen versagt hätten, schrieb die tansanische Regierungszeitung 'Daily News', dass einige Augenzeugen dem Fahrer des Minibusses die Schuld an dem Unfall gaben, der ohne Stopp auf die Vorfahrtsstraße gefahren sei. 

11 Missionare unter den Todesopfern

In einem der betroffenen Fahrzeuge befand sich eine Gruppe von Missionaren der 'New Vision English Medium School'. Elf von ihnen, Mitglieder der auch in Deutschland vertretenen evangelikalen 'Jugend für eine Mission' (JMEM), kamen ums Leben.

Auch zahlreiche Ausländer betroffen

In einem anderen Fahrzeug saßen nach Medienberichten mehrere Ausländer, die als Freiwillige in einer Schule in Arusha arbeiteten. Unter den Toten sollen sich Personen aus den USA, Südafrika und Kenia befinden. Einige der Verletzten kommen aus der Schweiz, Großbritannien und mehreren afrikanischen Ländern.

Tansania: Land der schlimmsten Verkehrsunfälle

Tansania zählt schon seit vielen Jahren zu den Ländern mit den schlimmsten Verkehrsunfällen im Straßenverkehr. Fast monatlich wird aus allen Landesteilen von schweren Bus- und LKW-Unfällen mit vielen Toten und Schwerverletzten berichtet. Überhöhte Geschwindigkeiten, defekte Fahrzeuge, übermüdete Fahrer oder Alkohol am Steuer sind die häufigsten Unfallursachen.