06.05.23

2 Milliarden Euro aus Deutschland gegen Klimawandel in Entwicklungsländern


Auch Tansania wird vermutlich von der Ankündigung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz profitieren, dass Deutschland in den kommenden vier Jahren 2 Milliarden Euro für den Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF) zur Verfügung stellen wird. Laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ist damit "Deutschland der erste größere Geber, der seinen Beitrag zur anstehenden Finanzierungskonferenz des Grünen Klimafonds bekannt gibt".

Die GVF-Konferenz findet am 5. Oktober in Bonn unter Vorsitz von Entwicklungsministerin Svenja Schulze statt.

"Klimaschutz ist nur erfolgreich, wenn er global gemacht wird"

Der grüne Klimafonds war nach Auskunft des BMZ "ein wichtiges Anliegen der Entwicklungsländer, die dort gleichberechtigt mitentscheiden, wie die Mittel in Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte in Entwicklungsländern investiert werden".

Ministerin Schulze: "Klimaschutz ist nur erfolgreich, wenn er global gemacht wird. Zwei Drittel der weltweiten Emissionen kommen mittlerweile aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Darum sind diese Investitionen im Einsatz gegen den Klimawandel gut angelegtes Geld.“

Unterstützung von Bäuerinnen in Tansania

Von den durch die beiden ersten GVF-Finanzierungsrunden finanzierten Projekte haben weltweit rund 900 Millionen Menschen profitiert. So konnten zum Beispiel laut BMZ Bäuerinnen in Tansania durch bessere klimaangepasste Anbaumethoden ihre Ernte steigern.