Direktor der Nationalparkverwaltung wechselt zur ZGF

Seit dem 1. September verstärkt Gerald Bigurube als Programm-Manager das Team der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) im Afrikabüro in Seronera im Serengeti Nationalpark und folgt damit dem im Oktober verstobenen Joe ole Kuwai nach. Gerald Bigurube war 15 Jahre lang Direktor von Tanzania National Parks (TANAPA), der obersten Naturschutz- und Nationalparkbehörde Tansanias. Die ZGF ist nach eigenen Angaben "außerordentlich glücklich darüber, dass sie Bigurube für die Aufgabe gewinnen konnte".

Als Direktor von TANAPA hatte Bigurube die Behörde in den letzten anderthalb Jahrzehnten "zu einer der effektivsten Nationalparkbehörden Afrikas ausgebaut" (ZGF). Vier neue Nationalparks (Mkomazi, Saadani, Kitulo und Udzungwa) und eine ganze Reihe von Schutzgebieten waren unter seiner Ägide in Tansania entstanden. „Seine Erfolge und vor allem seine hervorragenden Beziehungen mit dem ganzen Naturschutzsektor werden uns helfen, die Arbeit der ZGF noch besser in Afrika zu verankern“, freut sich Dr. Markus Borner über seinen neuen Mitstreiter. Die Zusammenarbeit zwischen nichtstaatlichen Organisationen wie der ZGF und Regierungsorganisationen wie TANAPA ist eine der tragenden Säulen des Naturschutzes in Tansania. Daher hatte der ehemalige TANAPA-Direktor die persönliche Zustimmung des tansanischen Präsidenten für den Wechsel zur ZGF bekommen.

Gerald Bigurube ist nun vor wenigen Wochen in den Nationalpark umgezogen, der das Renommee seiner Behörde wohl am meisten geprägt hat, in die Serengeti. Dort arbeiten die ZGF und TANAPA gerade an einem einmaligen Großprojekt: der Rückführung von 32 Nashörnern aus Südafrika in den Nationalpark