17.08.09

Regierung versucht Sorgen der Bevölkerung in Sachen Uranabbau zu zertreuen


Uran

Der Stellvertretende Minister für Energie und Mineralien, Adam Malima, hat sich in den Bahi Distrikt begeben, um vor Ort Bedenken der Bevölkerung gegen die Auswirkungen des geplanten Uranabbaus zu zerstreuen. Die Regierung werde, so der Minister, die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung garantieren. Selbstverständlich würden Aspekte des Umweltschutzes, der Gesundheit, der Ökonomie und auch soziale Aspekte berücksichtigt werden.

Malima teilte mit, dass bereits 70 mögliche Uran-Linzensen zur Diskussion stünden. Der Abbau solle so schnell wie möglich beginnen, voraussichtlich 2011.

Der geplante Uranabbau, der in den betroffenen Gebieten große Sorgen auslöst, wird in vier Gebieten erfolgen: In Bahi (Region Dodoma), Manyoni (Singida) und Namtumbo (Ruvuma).

Als Beleg für die unbegründete Sorge führte Malima an, dass Gegner des Projekts immer von 80 Dörfern gesprochen hätten, die angeblich ausgesiedelt werden müßten. Tatsächlch würden sich in den vier Gebieten jedoch insgesamt nur 56 Dörfer befinden.