11.08.08

IBM-Projekt soll "Tanzania Tourist Board" fördern


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Dirk Spannaus aus München gehört weltweit zu den ersten 100 Mitarbeitern, die IBM im Rahmen eines Personalentwicklungsprogramms in Schwellenländer entsendet. In dem gemeinsam mit einer Non-Governmental-Organisation durchgeführten Beratungsprojekt wird Dirk Spannaus in Tansania den Tourismusverband dabei unterstützen, sich für die Herausforderungen einer sich schnell entwickelnden Industrie zu rüsten.

 

IBM hat in diesem Jahr das Programm "Corporate Service Corps" ins Leben gerufen, um Prozess- und IT-Know-how in aufstrebende Schwellenländer zu bringen. Neben den philanthropischen Aspekten ist das Service Corps auch ein Programm, um besonders qualifizierte Mitarbeiter auf führende Aufgaben in einem global integrierten Unternehmen vorzubereiten.

 

Die insgesamt 12 Teams, die 2008 entsendet werden, unterstützen in ihren Einsätzen rund um den Globus lokale Organisationen, Verbände und Unternehmen in Bezug auf Geschäftsprozesse, Technologien und Marketing Know-how. Einsatzgebiete des Corps sind in diesem Jahr neben Tansania auch Ghana, Vietnam, die Philippinen, Rumänien und die Türkei.

 

Die Dienstleistungen haben den Charakter offizieller IBM Beratungsprojekte und werden gemeinsam mit NGOs durchgeführt, die nach strengen Kriterien ausgewählt wurden. IBM stellt die Corporate Service Corps Teams weltweit mit dem bestmöglichen Talent-Mix zusammen, um Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen. Bei dem anspruchsvollen Auswahlverfahren unter mehreren tausend Bewerbern haben es weltweit insgesamt nur 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschafft, sich für das Programm zu qualifizieren - darunter als einer von vier deutschen Teilnehmern auch Dirk Spannaus aus München.

 

Sein Team nimmt ab Mitte August 2008 in der Stadt Arusha die Arbeit auf und bereitet sich schon seit mehreren Wochen auf den Einsatz vor. Das Team besteht aus Mitarbeitern, die für IBM in Neuseeland, Japan, Italien, Costa Rica und USA tätig sind. Zur Vorbereitungsphase gehören neben sprachlichen und kulturellen Ansätzen auch die inhaltliche Vorbereitung der Projekte. Um im Vorfeld des Einsatzes einen möglichst reibungslosen Informationsfluss zu garantieren, setzt das Team Web 2.0 basierte Technologien als Austauschplattform ein.

 

Das nach Tansania entsandte Team wird den Tourismusverband des Landes bei der Erarbeitung und Sicherstellung von Qualitätstandards für seine 245 Mitgliedsfirmen unterstützen. Dazu gehören unter anderem Hotels, Naturschutz-Parks und Fluglinien. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern entwickelt der Tourismusverband Pläne und Programme zum weiteren Wachstum des für die Entwicklung Tansanias bedeutsamen Industriezweiges.

 

Das Service Corps nutzt IBM als Entwicklungsinstrument für seine Mitarbeiter. Als international tätiges Unternehmen hängt der Geschäftserfolg auch davon ab, dass Mitarbeiter unter immer vielfältiger werdenden kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen agieren können. Die Teilnehmer müssen in ihrem Projekt über typische Problemstellungen hinauswachsen. Im Rahmen des Programms bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, ihren bekannten Arbeitsalltag zu verlassen und in einem fremden und herausfordernden Umfeld ihre Kompetenzen und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

 

Auch nach dem Ende des vierwöchigen Auslandseinsatzes steht das IBM Team als Ansprechpartner für ihre Projektpartner zur Verfügung, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu garantieren. Die Corps Mitglieder bleiben dabei nach der Rückkehr an ihre regulären Arbeitsplätze mit den Projektverantwortlichen vor Ort verbunden und stehen diesen bei ihrer Arbeit unterstützend und beratend zur Seite. IBM Deutschland (pressrelations.de)