04.03.07

Mehrere zehntausend Immigranten nach Ruanda zurückgeführt


Die tansanischen Behörden haben in den vergangenen neun Monaten mehrere zehntausend illegal eingewanderte Migranten in ihr Heimatland Ruanda zurückgeführt. Zuvor war ihnen vergeblich angeboten worden, entweder einen Resident-Status oder die tansanische Staatsbürgerschaft anzunehmen. 60.000 Ausgewiesene halten sich nun in Übergangslagern in Ruanda auf und werden dort von "Joint Technical Teams", die sich aus Vertretern Ruandas und Tansanias zusammensetzen, betreut.

Bei dem Personenkreis handelt es sich nicht um Flüchtlinge des Bürgerkriegs in Ruanda, sondern um Menschen, die überwiegend bereits seit den 60er Jahren illegal in Tansania leben und das Land vor große Versorgungsprobleme stellen. 

Weitere 17.000 Menschen ohne Flüchtlingsstatus befinden sich weiterhin in Tansania. Ihnen wurde eine Frist bis zum 21.7.2007 gesetzt, um das Land zu verlassen.