03.05.10

Erneut zwei Albino-Morde in Burundi. Flüchteten die Täter nach Tansania?


UNICEF-Foto des Jahres 2009

UNICEF-Foto des Jahres 2009

Im Osten Burundis sind erneut zwei Albinos bestialisch ermordet worden. Bewaffnete Männer brachen am Sonntag gegen Mitternacht in ein Haus ein und ermordeten eine junge Mutter mit ihrem vierjährigen Sohn. Der Mutter wurden die Brüste abgeschnitten, dem Kleinkind die Augen und die Zunge ausgestochen.

Nach Polizeiangaben sind die bewaffneten Mörder in das benachbarte Tansania geflüchtet, wo traditionelle Heiler viel Geld für Körperteile von Albinos zahlen. 

Es war bereits der 13. Albino-Mord in Burundi seit 2008 und der 53. in Ostafrika seit dem Jahr 2007. Die tansanische Albino-Vereinigung vermutet, dass Auftragskiller verstärkt in Nachbarländer ausweichen.