04.05.23

WWF fordert Aktivitäten der EU gegen illegalen Fischfang in Ost- und Südafrika


Laut einer Meldung des World Wide Fund for Nature (WWF) ist in den ost- und südafrikanischen Ländern Kenia, Tansania, Mosambik, Madagaskar und Südafrika der illegale Fischfang immer noch ein großes Problem. Konkret betroffen seien vor allem die Garnelen- und Thunfischbestände.

In dem weltweit zweitgrößten Fanggebiet für Thunfisch vollzieht sich nach Angaben des WWF nicht einmal die Hälfte des Thunfischfangs auf der Basis bestehender Gesetze. Dadurch entgehen den betroffenen Ländern circa 130 Millionen Euro pro Jahr.

Überfischung als Gefahr für die Nahrungskette

Mit seiner Stellungnahme will der WWF vor allem Druck auf die EU-Länder ausüben, die Garnelen und Thunfisch importieren. Die Tierschutzorganisation fordert nachhaltige Fischerei, bessere Überwachung des Fischfangs sowie transparente Lieferketten für europäische Märkte. Eine Überfischung sei eine große Gefahr für die Nahrungsketten des Indischen Ozeans.