09.06.21

Diplomaten der skandinavischen Botschaften loben die Politik von Präsidentin Hassan


Mpoki Thomson im Gespräch mit den Botschaftern Skandinaviens (Foto: Edwin Shayo, The Citizen)

Die drei Botschafterinnen und der Botschafter der skandinavischen Länder Finnland, Norwegen, Dänemark und Schweden haben in einem Gespräch mit dem Chefredakteur der tansanischen Tageszeitung 'The Citizen', Mpoki Thomson, die Politik von Präsidentin Samia Suluhu Hassan gelobt.

"Viel Hoffnung und positive Nachrichten"

Befragt nach einer Beurteilung, insbesondere der wirtschaftlichen und diplomatischen Reformen, war in der Antwort von „viel Hoffnung und positiven Nachrichten“ die Rede. Die neue Außenministerin Liberata Mulamula habe gesagt, „dass eine ihrer Aufgaben darin besteht, die Beziehungen zu den internationalen Gemeinschaften zu stärken und zu entwickeln“. Vor diesem Hintergrund seien die Botschaften „in konstruktive Dialoge mit dem Außenministerium und einer Reihe anderer Ministerien eingetreten“. Das „Engagement der Regierung“ sei überall zu sehen und nun gelte es herauszufinden, wo man zusammenarbeiten könne.

"Hassan signalisiert Offenheit und Transparenz"

Laut 'The Citizen' zeigten sich die vier Diplomaten in dem Gespräch „beeindruckt von den sehr positiven Signalen der Präsidentin, ihrer sehr aktiven Arbeit in den letzten zwei Monaten. Sie signalisiere Offenheit und Transparenz.“

Auch wolle Hassan die Veränderungen sehr schnell vornehmen, „um ein förderliches Umfeld zu schaffen und Tansanias Engagement nicht nur mit Nachbarländern, sondern auch mit anderen internationalen Gemeinschaften zu stärken“.

"Der Dialog führt das Land in die richtige Richtung"

Positiv bewerteten die Botschafterinnen und der Botschafter auch das veränderte politische Klima innerhalb des Landes. Sie werden mit der Aussage zitiert, dass sich die Präsidentin „auch im Inland an politische Parteien, Zivilgesellschaften und mehr wendet. Wir glauben, dass dies der Entwicklung Tansanias zugute kommen wird. Wenn man sich für den Dialog öffnet, führt man das Land in die richtige Richtung“.

Konkret benannt wurden „die Meinungsfreiheit“ und „die Versammlungsfreiheit“. Diese grundlegenden Menschen- und Bürgerrechte würden den nordischen und anderen Ländern sehr am Herzen liegen und Tansania in eine Situation zurückführen, in der sich die Menschen freier ausdrücken können.

Kampf gegen Covid-19: "Das Land entwickelt sich jetzt in die richtige Richtung"

Zum Kampf gegen die Covid-19-Pandemie gaben die Diplomaten zu, dass „es ist kein Geheimnis“ sei, „dass wir uns lange gewünscht hatten, dass sich die Dinge anders entwickeln. Wir haben jetzt die Empfehlungen der nationalen Task Force gesehen und sind beeindruckt von der Qualität der Empfehlungen und davon überzeugt, dass die Regierung sie prüft. Anscheinend sind die Empfehlungen auf die weltweite Covid-19-Strategie abgestimmt. Die Dinge in Tansania entwickeln sich jetzt in die richtige Richtung.“ Es sei eine Freude, dass jetzt „wissenschaftliche Erkenntnisse verfolgt werden“. 

Weitere Gesprächsthemen waren Fragen der Entwicklungszusammenarbeit, des Investitionsklimas und des Handels.

Zum ausführlichen Exklusivbericht in 'The Citizen' vom 8.6.2021 (in engl.)