Staatsbesuch in China: Kikwete verurteilt Störung des Olympischen Feuers

Hu Jintao und Kikwete

Einen Tag vor dem Eintreffen des Olypmpischen Feuers in Tansania, der einzigen afrikanischen Station der weltweiten Aktion, hat Staatspräsident Jakaya Kikwete am gestrigen Freitag in China im Rahmen eines mehrtägigen offiziellen Staatsbesuchs in Anwesenheit des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao alle Versuche verurteilt, den olympischen Fackellauf zu stören.

Der Lauf startet am heutigen Samstag in Tansania. Auch der Bürgermeister von Dar es Salaam hat alle Bürger dringlich aufgerufen, Störungen zu unterlassen.

Die beiden Präsidenten Chinas und Tansanias, Hu Jintao und Jakaya Kikwete, bekräftigten während ihrer Begegnung die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern und kündigten eine weitere Förderung der Kooperation an. Jintao bezeichnete die Beziehungen zwischen China und Tansania als Modell für die zukünftige chinesische Kooperation mit Afrika und generell mit Entwicklungsländern.

Die Präsidenten vereinbarten, die Handelsbeziehungen auszubauen und auf verschiedenen Ebenen den Dialog und den Austausch zu intensivieren, z.B. in den Bereichen Kultur, Sport, Tourismus, Medien, Lokalverwaltung, Soziales, Frauen und Jugend. China kündigte an, in den Bereichen Infrastruktur, Landwirtschaft, Telekommunikation und Ausbildung verstärkt Entwicklungshilfe zu leisten.