Warnung vor "La Nina"

Dürre im Norden

Das tansanische Wetterbehörde "Tanzania Meteorological Agency" hat heute die Öffentlichkeit vor einer langen Trockenperiode gewarnt, die durch "La Nina" verursacht wird. "La Nina" ist das Gegenteil des Regensturms "El Nino" und soll vor allem den Norden des Landes betreffen. Die Behörde empfiehlt allen Bauern in Nordtansania, nur Früchte anzupflanzen, die eine längere Trockenheit aushalten können.

Nicht betroffen sind nach Angaben des Direktors der Wetterbehörde die Regionen Rukwa, Kigoma und Mbeya, wo im Gegenteil heftige Regenfälle verzeichnet wurden.

In Zentraltansania sowie in West- und Südtansania werde mit ausreichendem Regen ab Februar gerechnet.

Im Rest des Landes waren die bisherigen Regenfälle, die normalerweise ab September einsetzen, nicht ausreichend - so vor allem in den Regionen Dar es Salaam, Tanga, Küstenregion und Morogoro. Besorgniserregend sei die befürchtete Dürre aber vor allem im Norden Tansanias.

Erst vor wenigen Tagen hat die Regierung von einer stabilen Ernährungslage im Lande und ausreichenden Lebensmittelreserven gesprochen. Vermutlich werden sie in den kommenden Monaten auch gebraucht.